Frau Hannes muss bleiben!

Kölner Schutzhof für Pferde, Tierschutz und Umwelt e.V.

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Frau Hannes musss bleiben!

Frau Hannes muss bleiben!

Der Kölner Schutzhof für Pferde, Tierschutz und Umwelt e.V. nimmt Pferde und Ponys auf, die in Notsituationen geraten sind, und sucht für sie eine neue dauerhafte Heimat. Seit der Verein 1988 unter Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters gegründet wurde, hat er zahlreichen Pferden sowie einigen Hunden und Katzen ein gutes und sorgenfreies Leben ermöglicht.
Als Tierschutz- und Jugendprojekt bringt der Verein hilfsbedürftige Tiere mit engagierten Kindern und Jugendlichen zusammen, die dabei viel über diese schönen und freundlichen Tiere lernen. Aber auch Erwachsene und Jugendliche, die auf Grund mehr oder weniger unglücklicher Umstände Sozialstunden ableisten müssen, sind ein Teil des Projektes. Sie werden je nach Fähigkeiten und persönlichen Voraussetzungen an den Arbeiten auf dem Hof beteiligt. Schutzbedürftige Wesen zu versorgen, in einem Team zu helfen, das sich über ihre Anwesenheit freut, und den Erfolg ihrer Arbeit sofort sehen zu können - das hat bei vielen zu einer Verbesserung des Sozialverhaltens beigetragen.

Mit ganzheitlichem Blick, viel Liebe und eisernem Durchhaltevermögen hält das Schutzhofteam das überwiegend aus Spenden finanzierte Projekt seit 30 Jahren vor allem ehrenamtlich am Leben.

Doch ausschließlich mit Freiwilligen, Praktikanten und Volontären ist solcher Aufwand nicht zu verwirklichen – der Pferdehof braucht für die vielen hier anfallenden Tätigkeiten auch bezahlte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Eine dieser Mitarbeiterinnen des Hofes ist Yvonne Hannes, die seit 2012 halbtags auf dem Hof arbeitet und inzwischen schon fast zum lebenden Inventar gehört: Erst kürzlich, als das Leben eines Fohlens auf dem Spiel stand, weil seine Mutter es nicht annahm, quartierte sie sich kurzerhand mit einer ausgebildeten Pferdefachwirtin auf dem Hof ein und trug mit ihrem vollen Einsatz rund um die Uhr dazu bei, das Leben des bedrohten Nachwuchses zu retten.

Dabei hat Frau Hannes durchaus selbst eine Familie und genug zu tun – als alleinerziehende Mutter dreier gut gedeihender Kinder weiß sie, was es heißt, sich um einen Stall voller Schutzbefohlener zu kümmern.

„Die Arbeit auf dem Hof tut mir gut“, sagt sie, und ihre Kolleginnen und Kollegen bestätigen sie darin und betonen, wie wertvoll ihr Beitrag für den Hof ist. Leicht war es nicht bis dahin – „früher war ich manchmal gereizt oder aggressiv; jetzt fühle ich mich ruhiger und bin nach der Arbeit auf gute Art ausgepowert.“

Leider läuft nun die Förderung durch ein zeitlich begrenztes Projekt des Jobcenters Köln aus. Daher fehlen dem Verein rund 800 Euro pro Monat, um Frau Hannes weiter beschäftigen zu können.

Und da kommen Sie ins Spiel: Wenn es uns gelingt, 10.000 Euro aufzutreiben, um damit Frau Hannes‘ Arbeit auf dem Hof für ein Jahr zu sichern, helfen Sie nicht nur den Pferden und anderen Tieren auf dem Hof und einer alleinerziehenden Mutter, die auf dem normalen Arbeitsmarkt kaum eine Chance hat. Sie fördern darüber hinaus auch den sozialen Frieden, die Verbesserung des Stadtklimas und die Lebensqualität ihrer Heimatstadt – eine echte win-win-win-Situation!

Harald Leinweber
Harald Leinweber

vor 2117 Tagen

"Leider läuft nun die Förderung durch ein zeitlich begrenztes Projekt des Jobcenters Köln aus."

Das ist nicht ganz richtig: Es handelt sich um ein Projekt des Europäischen Sozialfonds ESF!

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